Autor: Naturradio
Kröte im Sachsen-Wald
Was wir schon lange posten wollten: Eine kleine Kröte, an die wir im Rahmen eines Ausflugs in den Sachsen- Wald in Hamburg mit der Handykamera ganz nah rangekommen sind! Ein unfassbar schönes und überhaupt nicht scheues Tier!
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SUP an der Gose-Elbe
Mit dem SUP-Board an der Gose-Elbe in den Vier- und Marschlanden.
Schlammläufer
Schlammläufer
Uns hätte man auch so bezeichnen können, als wir durch das Watt auf Föhr barfuß gingen.
Doch noch weiter zum zurückgezogenem Meer fielen uns die flinken Vögel auf, die hektisch mit ihrem langen Schnabel in den Matsch pickten. Mit ihren kurzen Beinen liefen sie rastlos umher.
Diese wunderschönen Vögel mussten wir fotografieren, um später zu bestimmen, welche Art sie sind.
Es müsste sich eigentlich um ein Watvogel (Lemikolen) handeln. Sie leben in Wassernähe und sind gesellig.
Ein Bildervergleich im Internet: Die meiste Übereinstimmung mit Limnodromus semipalmatus eine asiatische Art des Schlammläufers. Doch die kommen eigentlich – auch als Zugvögel – nicht im Mai nach Föhr..
Was meint Ihr, was das für Vögel sind?
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Wow, wie süß! Lämmchen auf Föhr
Wow, wie süß! Im Rahmen der Radtour zum Andelhof auf Föhr sahen wir viele Schafe & Lämmchen, die auf einer Wiese grasten. Als „Lämmchen, bzw. Lamm“ darf ein Schaf bis zum 1. Lebensjahr genannt werden. Einfach süß! Die Lämmchen gesellen sich häufig zu den Weibchen, trinken Muttermilch, ernähren sich schon von Gras und schlafen eine lange Zeit des Tages.
Durchschnittlich 10-12 Jahre haben sie noch vor sich.
(Wenn sie nicht leider für Ostern usw. geschlachtet werden…) Ein weiterer Grund, kein/weniger Fleisch zu essen!
Schön aber, dass wir diese tollen Tiere mit der Zoomkamera einfangen konnten!
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Der Fasan
Der Fasan (Alle wichtigen Infos)
Auf besonderen Landflächen und Inseln sieht man besonders häufig den wunderschönen und eigentlich sehr seltenen Fasan. Auch wir sahen Ihn schon sehr häufig und konnten Ihn schon häufiger mit der Kamera einfangen.
Er gehört der Ordnung der Hühnervögel an und der Gattung der Edelfasane.
Erkennen tut man ihn an seinem farbenprächtigen Gefieder und seinem sehr langen Schwanz.
Sein Hals und Kopf ist schimmernd blau, türkis (um das Auge herum rot), danach wird es braun, unten leicht lila, alles wunderschön getüpfelt!
Der Fasan wird durchschnittlich so 4-8 Jahre alt, die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr ist allerdings sehr hoch. Er ist Pflanzenfresser und Insektenfresser, explizit isst er z.B. Blätter, Würmer und Sämereien. Er stammt aus Asien, während er sich inzwischen auch vor allem Dingen in Europa, Neuseeland, Nordamerika und Asien verbreitet. Zu Jagdzwecken wurde er früher in Europa angesiedelt.
Tagsüber ist er aktiv, die Paarungszeit ist zwischen April und Mai. Seine natürlichen Feinde sind Fuchs, Marder und Habicht. Da es z.B. auf den meisten Inseln keine Füchse und Marder gibt, kommen sie dort auch besonders häufig vor.
Ein wunderschönes Tier und einen Anblick mehr wert!
Toll, dass wir diesen Tieren so zahlreich begegnet sind und wir Sie dank des weiten Kamerazooms so gut einfangen konnten!
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Der Feldhase
Wow! Im Rahmen vieler Radtouren auf Föhr sahen wir erstaunlicherweise sehr viele Feldhasen.
Zuerst fanden wir dies sehr besonders, weil die Feldhasen- Bestände in Europa stark rückläufig sind und sie viele Feinde haben. (Raubtiere, Greifvögel usw.)
Anders aber auf Föhr, bzw. auf Inseln: Hier leben keine Füchse, die Großteile der Hasen verspeisen. Das bedeutet, hier können die Feldhasen sicher leben, sich weiterverbreiten usw.
Auch von Verkehrsunfällen sind sie deutlich weniger betroffen.
Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild kürte den Feldhasen 2001, sowohl auch 2015 zum Tier des Jahres.
Er ist ein Säugetier aus der Familie der Hasen.
Da der Feldhase vor allem dämmerungs- und nachtaktiv ist, sieht man Ihn tagsüber nicht so häufig.
Als wir auf Föhr waren, hatten wir allerdings Glück, weil die braunen Tiere im Frühjahr auch tagaktiv sind.
Ernähren tun sie sich von Getreide, Wurzeln, Pflanzenteilen, Knollen und im Winter von Rinde. (Also sind sie quasi Veganer ..)
Die MAXIMALE Lebenszeit beträgt 12 Jahre, allerdings wird über DIE HÄLFTE der Hasen kein Jahr alt.
Was viele nicht wissen: Feldhasen können schwimmen und beim Laufen bis zu 70/kmh schnell werden. Wahnsinn! Außerdem können diese kleinen Tiere bis zu 2 Meter hoch springen.
Toll, dass wir diesen Tieren so zahlreich begegnet sind und wir Sie dank des weiten Kamerazooms so gut einfangen konnten!
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Der Kiebitz (Fotos aus Föhr & alle wichtigen Infos!)
Wow! Im Rahmen der Radtour zu @elmeere.ev auf Föhr begegnen wir mehreren sehr selten, besonderen & vor allem wunderschönen Kiebitzen! Dieser war Vogel des Jahres 2018 (@nabu), da er immer seltener wurde. Im Rahmen vieler Projekte wurde für den Kiebitz wieder Lebensraum geschaffen. Er gehört der Familie der Regenpfeifer an. Da er typischerweise in den Marschwiesen, auf Vordeichwiesenflächen und anderen Weidelandschaften der Niederungen brütet, ist es nicht verwunderlich, dass er es hier auf Föhr besonders gerne hat. Wie hier auf Föhr & den Elmeere- Flächen können sie in größeren Schwärmen im Watt und auf küstennahen Flächen auftreten.
Die Kiebitze gelten als Bodenbrüter, Sie brüten also auf dem Boden. Das macht Sie leider auch für Feinde sehr leicht angreifbar. Unter anderem deshalb brach der Bestand enorm ein. Sie werden gestört, oder Ihre Lebensräume werden von Bauern entwendet. Man kann Ihn an seinem wunderschönen, schimmernden Federkleid erkennen.
Der Kiebitz wird mit 28 bis 31 Zentimeter Körperlänge etwa taubengroß, die Flügelspannweite liegt dann zwischen 70 und 80 Zentimetern. Der älteste, statistisch erfasste Kiebitz wurde ca. 18 Jahre alt. Vor allem ernähren sich Kiebitze von Insekten. Gerne auch bei Nacht. Sie sind nämlich Tag- und Nachtaktiv. Toll, dass wir diesem tollen Vogel so nah begegnen durften und Ihn per Kamerazoom so gut einfangen konnten!
Bericht: Naturführung im “Naturschutzgebiet Hainesch-Iland” im Rahmen des “Tages der Stadtnatur”
Heute ist Tag der STADTNATUR in Norddeutschland!
An diesem Tag werden in verschiedenen Städten von der Loki Schmidt Stiftung viele Führungen
und andere Angebote angeboten, um die STADTNATUR näher zu bringen.
Auch wir haben bei einer Führung mitgemacht. Hier unser Bericht:
Wir haben eine Führung des SDW (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) mitgemacht, die von
einem engagierten Führer (Förster) begleitet wurde.
Es ging durch das Naturschutzgebiet Hainesch-Iland in Hamburg.
Das in unseren Augen mit abwechslungsreichste Naturschutzgebiet in Hamburg!
(Wir nahmen an der bisher ersten Naturführung durch dieses Naturschutzgebiet teil!)
Am Anfang erfuhren wir alles wichtige über den Borkenkäfer und das Naturschutzgebiet ansich.
Begleitet wurde die Führung übrigens von einer Fotografin, die für die Veranstalter die Führung in
Szene setzt.
Dann ging es los: Wir erfuhren zum Beispiel, warum die Esche aussterben wird:
Sie sind durch einen Krankheitserreger bedroht. (Durch einen Pilz) Nach und nach werden die
Eschen aussterben. Stattdessen wachsen immer mehr Flatterulmen. Sie ersetzen halbwegs die
Eschen. (Sie haben eine ähnliche Lebensweise und kommen mit Trockenheit besser klar)
Auch Seen und Flüsse gibt es im Naturschutzgebiet Hainesch-Iland sehr häufig.
Zum Beispiel einige Abschnitte des Mühlenteichs, der vor 10.000 Jahren riesig war und inzwischen
nur noch winzig und sehr schmal ist. Natur verändert sich und erschafft aus alten, großen
Lebensräumen kleine, genauso reizende Lebensräume.
Auch gibt es hier in Deutschland wahrscheinlich kaum Tannenzapfen. 99% der „Tannenzapfen“
kommen nämlich von Fichten. Nicht von Tannen.
Fichten sind unfassbar wichtig! Gerade zu jedes Möbelstück, jedes Haus, jedes Papierblatt besteht
quasi nur aus Fichte. Die Fichte ist in Deutschland allerdings bedroht, weil ihr es hier zu trocken
wird und sie sehr viel Wasser braucht. Auch Borkenkäfer sind hier ein Problem. (Durch die
Trockenheit kann sich die Fichte nicht mehr gut gegen den Borkenkäfer wehren. ) Es kommen aber
immer neue Bäume, bzw. „Heilsbringer“, die Alternativen darstellen. (Ist aber mit Vorsicht zu
betrachten, da auch diese von Schädlingen befallen werden können und das heimische Ökosystem
dann keine Fressfeinde hat) . Dazu später mehr. Auch Hügelgräber sind hier zu finden. Allerdings:
Dank des schneereichen Januar und Februar wurden hier viele Wege zum Rodeln von Menschen
benutzt. ( Auch durch Corona ist der Drang hier noch größer geworden)
Nun ging es aus dem Wald raus: Für Abwechslung hier im Naturschutzgebiet sorgt hier ein großes
Getreidefeld, daneben ein Reitweg. Sehr schön sieht man hier, wie sich die Natur innerhalb
weniger Meter verändert.
Allerdings gibt es im landschaftlichen Bereich auch einige Probleme. So sind hier einige Roggen-
und Grünlandfelder mitten in einem Naturschutzgebiet, wo natürlich konventionelle Landwirtschaft
betrieben wird. Zum Beispiel gibt es Probleme mit Rehkitzen , hier ist es sehr schwierig, diese auf
zuspüren, weil sie nicht flüchten sondern sich ducken und so Lebensgefahr für sie besteht.
Besonders beeindruckend ist der Nadelbaum Douglasie. (Hier kommen wir zu den möglichen
Alternativen zur Fichte) Die Nadeln der Douglasie riechen besser als jedes Parfüm. (Auch von
Douglas 😉 ) Kommt daher der Name Douglas? Sie ist relativ neu im deutschen Baumspektrum (ca.
100 Jahre alt) und ist besonders faszinierend. Sie hat einerseits den wunderbaren Duft, sie ist aber
auch nicht so betroffen vom Klimawandel, was sehr vorteilhaft ist. Sie ist genauso nützlich wie die
Fichte (für Holz, Papier etc.) und wird besonders breit. (Besonders dick, hoch und riesig wird sie in
den USA, wegen der besonders feuchten Böden) Trotzdem besteht Gefahr, dass sich Schädlinge für
diesen Baum entwickeln. Auch die heimischen Tiere können mit so einem neuen Baum nicht
besonders viel anfangen. Weiter ging es: Wir trafen auf große Pferdeflächen, wo einige sehr süße,
kleine und große Pferde trabten. Am Ende erfuhren wir auch noch, warum es bei einem Gewitter
heißt: Vor Eichen musst du weichen und die Buchen musst du suchen: Und zwar ist es nie gut,
wenn man unter einem alleinstehenden Baum steht. Alleinstehende Bäume sind zu 90 % Eichen.
Die Buchen stehen dicht nebeneinander, oft in Wäldern. Was bei Gewittern hilft.
Eine gelungene Führung und ein sehr schönes Naturschutzgebiet!
Das war der lange Tag der Stadtnatur der Loki Schmidt Stifung