Buchautor und erfolgreicher Kolumnist Linus Reichlin (H.D. Waalden) über sein Buch „Ein Stadtmensch im Wald“ im Naturradio-Interview!

Lieber H.D. Walden,

  1. Leben Tiere oder Menschen glücklicher?
    Die Empfindungen Glück und Liebe haben sich im Verlauf der Evolution aus der Brutpflege entwickelt,
    d.h., alle Tiere, die Brutpflege betreiben, werden von Hormonen wie etwa Oxytocin in einen Zustand des
    Glücks und der Zufriedenheit versetzt, egal ob Maus oder Mensch. Theoretisch können zumindest alle
    Säugetiere ein glückliches Leben führen, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Qualität des
    hormonell verursachten Glücksgefühls beim Menschen eine höhere ist als bei Mäusen.
  2. Ihr Buch hat uns sehr amüsiert und es wurde verschlungen. Es gab aber auch nachdenkliche
    Passagen. In der Einsamkeit im Wald vermissten Sie die Abwechslung nicht und gewöhnten sich an das
    eintönige Leben, später schrieben Sie sinngemäß, es sei auch irgendwie tröstlich zu wissen, dass das
    Leben irgendwann auch mal vorbei sei. Nach diesen Wochen in der Natur: Haben Sie sich verändert?
    Lehren für sich gezogen? Gibt es eine (Haupt)Message?
    Verändert hat sich meine Sicht auf die Tiere, und das begann damit, dass mir eines Tages klar wurde,
    dass es Individuen sind. Ich hatte sie bisher immer als die Kohlmeisen gesehen oder die Waschbären.
    Aber es sind eben Individuen mit individuellen Lebensgeschichten und speziellen Erfahrungen. Ich glaube,
    das Erkennen der Individualität ist der erste Schritt, den man tun muss, um das einzelne Tier zu
    respektieren. Eine Herde Rinder kann man ohne moralische Probleme zum Schlachthof führen. Aber wenn
    man die einzelnen Tiere kennt, ihnen vielleicht sogar Namen gegeben hat, wird man es vielleicht nicht
    übers Herz bringen.
  3. Würde sich jeder typische Stadtmensch ohne vorherigen Bezug zur Natur doch zwangsläufig
    irgendwann auf Natur und Tiere einlassen oder muss es ein Schlüsselerlebnis geben? Was war für den
    Protagonisten des Buches vielleicht so eins?
    Man kann sicherlich ein Leben lang ausschließlich Stadtmensch bleiben und trotzdem ein erfülltes Leben
    leben. Es ist für uns ja nicht mehr nötig, die Natur zu kennen oder sich mit Tieren abzugeben, wir
    überleben auch in einem Apartment in New York. Ich bin mir also nicht sicher, ob einem etwas fehlt,
    wenn man nie ein Naturerlebnis hat. Ich kann nur für mich sprechen: Im Nachhinein gesehen bin ich
    sicher, dass mir etwas fehlen würde, wenn ich nicht diese Wochen in der Hütte verbracht hätte.
  4. Wir unterstellen Mal, das Buch ist etwas autobiografisch. Wann kam Ihnen die Idee zu diesem Buch?
    Das Buch ist sogar sehr autobiografisch. Ich habe es geschrieben, weil ich gefühlsmäßig völlig in dieser
    Welt der Waschbären, Kleiber, Igel und des Waldes drin war. Ich hätte zu dem Zeitpunkt über gar nichts
    anderes schreiben können. Es war der seltene und für einen Schriftsteller schöne Fall einer inneren
    Notwendigkeit, einen bestimmten Text zu schreiben.
  5. Sie sind schon lange Autor und Schriftsteller. War das für Sie als Kind schon Traumberuf?

Ich wollte eigentlich zuerst ein Mitglied der Beatles werden, nachdem ich als Kind im Schwarzweiss-
Fernseher gesehen hatte, wie die Beatles aus einem Flugzeug ausstiegen. Danach – und das ist wirklich

so geschehen – verblasste dieser Wunsch aus irgendeinem Grund, und nun wollte ich Co-Pilot werden.
Ausdrücklich Co-Pilot. Mir wird gerade bewusst, dass in beiden Fällen die Luftfahrt eine Rolle spielte.

  1. Wie war Ihr Werdegang? Von der Picke an, also Uni und so oder Quereinsteiger?
    Mit 18 war es mir, ganz ehrlich gesagt, eigentlich egal, wo mein Name gedruckt stand, ob in einer Zeitung
    oder auf einem Buchcover, Hauptsache dass. In die Zeitung kam man schneller, deshalb arbeitete ich
    zuerst als Journalist im Feuilleton und in den Ressorts “Gesellschaft” usw. Ein Publizistik-Studium ist oder
    war jedenfalls damals verschwendete Zeit: In diesen Ressorts wurde man gedruckt, wenn der Text gut
    war, und sonst eben auch mit Studium nicht. Dasselbe gilt für literarische Texte: Man kann zwar lernen,
    wie andere geschrieben haben, aber das eigene Schreiben muss man sich erarbeiten.
  2. Welche Top-Eigenschaft sollte ein Schriftsteller besitzen?
    Er muss schreiben wollen, und zwar obsessiv. Alle Kunst ist obsessiv, auch die schlechte. Weil es obsessiv
    ist, muss man unbedingt die Fähigkeit der Selbstkritik besitzen. Zusammengefasst: Man sollte nur
    Schriftsteller werden, wenn man nicht anders kann und wenn man es schafft, permanent mit der eigenen
    Leistung unzufrieden zu sein, und zwar nicht als Attitüde sondern wirklich und wahrhaftig unzufrieden.
  3. Letzte Frage: Denken Sie noch manchmal an Schupp den Waschbären? Vielen lieben Dank für das
    Interview!

Ja, ich denke sehr oft an sie – es war übrigens ein Weibchen. Ich werde nie vergessen, wie sie eines
Nachts ihr Junges mitbrachte, und wie das Junge nach anfänglicher Scheu einmal um mich herumlief und
dann wieder auf den Baum verschwand.

Buchrezension „Ein Stadtmensch im Wald“

Eine Empfehlung wert!

Ein Stadtmensch im Wald. Autor: H.D. Walden
Eine Rezension 
Schaut Ihr Euch auch gerne die Tier- und Naturfilme an, die das Erste immer montags zur besten Sendezeit zeigt?
Letztens wurde z.B. eine Leopardin über längere Zeit beobachtet, wie sie mit ihren zwei Jungen in der Wildnis Sambias lebt.
Wer solche Filme mag, der ist auch sicherlich von diesem Buch angetan.
Statt in der Steppe Afrikas handelt das Buch vom Leben in einem Wald nahe Berlins. 
Der Protagonist des Buches flieht vor dem Corona-Virus in die Einsamkeit.
Immer mehr lässt er sich ein, die Tiere und Natur zu beobachten und übernimmt schleichend das Verhalten von Schupp dem Waschbären, Mücke, die Mönchgrassmücke oder Big Boy der Amsel. 
Dieses kleine Buch lässt sich so wunderbar lesen. Amüsant die Perspektivwechsel: „Der Einzige, der sich von seinem Gesang betören ließ, war ich. Ich hätte so gerne für ihn ein Ei gelegt..“
Aber auch philosophische Passagen: „Es gab keine Abwechslung, aber ich vermisse sie auch nicht“
Nach dem Lesen sehnt man sich nach einem Eintauchen in die „Stille“ und der Gabe auch Kleines beobachten zu können.
Wir bemühen uns um ein Interview mit dem Autor!

Vielen Dank an den @galiani_verlag für die Bereitstellung des Buches! 
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Föhr Tag 3: Auf den Spuren von Elmeere: Einfach nur wunderschön! Feldhasen, Gänsefamilien, Schafe und Lämmchen , Kiebitze, Fasane, Brandgänse & noch viel mehr!

Föhr Tag 3: Auf den Spuren von Elmeere: Einfach nur wunderschön! Feldhasen, Gänsefamilien, Schafe und Lämmchen , Kiebitze, Fasane, Brandgänse & noch viel mehr! Als wir mit dem Fahrrad losfuhren, um zum Andelhof von Elmeere zu kommen, hätten wir nie gedacht, wo überall Elmeere Flächen aufgekauft hat. Elmeere kauft Bauern Flächen ab, lässt sie wieder vernässen und somit der Natur wieder freien Lauf, es bilden sich Wasserflächen und dadurch entstehen auf Föhr wieder Lebensräume für die Tiere,Vögel und pflanzen, die hier immer schon natürlicherweise gelebt haben.
Über 60 Flächen haben sie schon der Natur zurückgegeben. Ohne Elmeere gäbe es wahrscheinlich die meisten Tier – und Vogelarten auf Föhr nicht mehr, da die Flächen sonst landwirtschaftlich genutzt werden würden. Als wir beim Andelhof ankamen, war der Hof(Aussichtsplattform, Scheune) leider zu, wir haben aber auch so riesige Vogelschwärme, besondere Tier- und Vogelarten und wunderschöne,halbvernässte Flächen gesehen. Toll! Eine Radtour zum Andelhof auf Föhr ist auf alle Fälle eine Empfehlung wert, weil es durch wunderschöne kleine Dörfer & besondere Natur geht! Leider gibt es immer wieder Landwirte, die die Vögel von Dieter Risse (Gründer von Elmeere) vergraulen. Seit langem mit Schusskanonen und neu mit riesigen Laser- Lichtern die Kilometerweit alle Vögel verscheuchen. Auf einigen Feldern, wo tausende Vögel brüteten, wurden die Vögel für immer verscheucht und der Bestand brach ein. Im Kampf für die Natur kann man Elmeere finanziell oder aktiv unterstützen. Auch über den neuesten Stand kann man sich informieren. (www.elmeere.de)
Übrigens: Elmeere gibt es schon seit 1993!

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(Artikel vom 11. Mai 2021)

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Föhr Tag 2: Wattwanderung, Leuchtfeuer, Gewitter, Selbständige Muscheln & mehr.

Die besten Bilder vom 2. Tag

Föhr Tag 2: Wattwanderung, Leuchtfeuer, Gewitter, Selbständige Muscheln & mehr.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es in Richtung Strand los. Als wir ankamen, war es mitten in der Flut-Phase. Es war recht windig, für Föhr-Verhältnisse „große“ Wellen strömten auf den Strand zu, die Fähren fuhren dicht am Strand entlang & man konnte Stand up Paddeln oder einfach Spazieren gehen. Von Wyk aus ging es erstmal in Richtung Leuchtfeuer.
Währenddessen wandelte sich die Wetterlage und es fing langsam an zu regnen. Auch das Wasser zog sich zurück und die Ebbe kam langsam. So gingen wir einige Stunden am Watt entlang, beobachteten Muscheln ,die sich selbst eingraben, Krebse & Wattschnecken mit kleinen Kinderschnecken(?) huckepack!
Irgendwann zog sich das Wasser dermaßen zurück, dass das Watt gefühlt ins Unendliche ging.
Wir aßen noch eine leckere Waffel im Strandkorb & machten uns auf den Rückweg. Über Amrum sahen wir wunderschöne Regenfahnen, die sich dann verdichten.Plötzlich fing es an, zu blitzen. Eine ziemlich dunkle Wand kam ziemlich schnell näher, schneller, als wir uns Richtung Ferienwohnung bewegen konnten. In dieser Wand blitzte es andauernd. Faszinierend war (und glücklich für uns ), dass wir dann die Wand beim an uns Vorbeiziehen beobachten konnten, sie traf uns also nicht!
So kamen wir dann, inzwischen wieder trocken geweht, also tatsächlich trocken wieder an.

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#ebbe #flut #ebbeundflut #wetter #watt

(Artikel vom 10. Mai 2021)

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Eindrücke von der 3- Stündigen Zugfahrt nach Föhr

Eindrücke von der über 3 Stundenlangen Fahrt vom Hamburg- Hauptbahnhof bis zum Fährhafen bei Dagebüll- Mole. Es ging über weite Felder, Wiesen, Flüsse & Bauernhöfe. (Alle Bilder wurden übrigens aus einem sehr schnellen IC aufgenommen..)

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Ab nach Föhr! Reiseerfahrungen rund um Föhr! (1. Tag)

Ab nach Föhr! Reiseerfahrungen rund um Föhr! 
Tatsächlich ging es heute nach Föhr! Los ging es um 11 Uhr vom Hamburger Hauptbahnhof mit dem IC bis nach Dagebüll Mole. Allerdings musste man aufpassen: In Niebüll teilt sich der Zug in zwei Teile: Der eine Teil fährt, wie in unserem Fall, zum Fährhafen in Dagebüjl, der andere Teil fährt nach Westerland auf Sylt. In Dagebüll ging es dann nach fast 4 Stunden Zugfahrt mit der Fähre „Nordfriesland“ (der letzen kleineren,älteren Fähre der alten Bauart, die „Rungholt“ wurde vor einem Jahr eingestellt und durch die nagelneue, sehr große „Norderaue“ nach der neuen Bauart, die seit der „Uthlande“ & danach die „Schleswig Holstein“ nach Föhr & Amrum fährt. 
Die Fährfahrt verlief sehr entspannt & man erlebte auf dem Deck SEHR viel Wind & kam oft mit Möwen in Kontakt. Toll! Auf Föhr angekommen, ging es Richtung Ferienwohnung. Nach allen wichtigen Besorgungen, genießen wir jetzt den ersten Abend in Föhr & freuen uns schon morgen auf den Strand! Wir halten euch auf dem Laufenden! #naturradio #föhr #fähre #wykaufföhr#wyk #strand #nordfriesland #inselföhr#insel #schleswigholstein #inseln#friesland #meer #schiff #natur#inselliebe #naturschutz #zug #reise#urlaub #dagebüll #niebüll #umwelt#umweltschutz #ort

Voll daneben…

Auf dem Rückweg gut eine Stunde später war der Müllhaufen schon weg! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Hamburger Stadtreinigung, die scheinbar rund um die Uhr im Einsatz ist.
Diskussionswürdig ist der Umstand, warum überhaupt solche Bilder – nicht nur in Hamburg – auf der Tagesordnung sind.
Ist es nicht verständlich, wenn Container voll ist, dann die Pappe daneben abzulegen? Immerhin ist der gute Wille ja vorhanden, die Altpapiercontainer zu nutzen.
Oder ist es eigentlich doch selbstverständlich, seinen Papiermüll wieder mitzunehmen und einen anderen Container zu finden?
Gibt es zu wenig Altpapiercontainer? Müssen sie noch öfters geleert werden?

Buchrezension „Umweltliebe“ von Jennifer Sieglar

Umweltliebe: In 12 Monaten jeden Monat eine Umwelt-Challange, um das Klima zu verbessern!
Das Buch „Umweltliebe“ von Jennifer Sieglar lädt zum Lesen ein.
Zum einen, weil es sehr anschaulich und realitätsnah geschrieben ist und man sich gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen kann. Andererseits, weil es in diesem Buch wirklich gute Tipps und Anregungen zum Klima und Umweltschutz gibt und weil es auch ein Dokumentationsbuch ist, da die Autorin sich selber eine 12-monatige Umweltchallange stellt, die so fast alle Themenbereiche des Klima und Umweltschutzes abdeckt.
So gibt es z.B. die „Plastikchallange“, die „Palmölchallange, die „Mobilitätschallange“, die „Essenschallange“, „Kleidungschallange“, „Reisechallange“ und noch viel mehr.
Das Buch beinhaltet ca. 270 Seiten.
Außerdem ist es super, dass jedes Kapitel in verschiedenen Stichpunkten gegliedert ist:
Ganz am Anfang des Kapitels kommt ein Stichpunkt namens „Das Problem“. Dort wird genau das Problem der Sache mit allmöglichen Quellen belegt und alles sehr verfeinert.
Danach kommt der Stichpunkt „Meine Lösung“ . Hier beschreibt Jennifer Sieglar ihren
Weg, zum Beispiel ohne Palmöl zu leben. Außerdem beschreibt die Autorin dort all Ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu dem Thema. (Dieser Teil ist der längste und geht gut 15 Seiten)
Danach kommen dann auch noch sehr spannende Teile, zu den wir in den nächsten Tagen noch eingehen. Und zwar einmal ein Fazit, was die Politik tun könnte und Ihre Tipps zu dem jeweiligen Thema.
Übrigens schreibt sie immer, dass sie realistisch bleiben möchte, es aber auch wirklich riesige Fortschritte für das Klima wären und mit nicht so viel Aufwand betrieben werden können. So lautet das Buchmotto: „Wie wir mit wenig Aufwand viel für unseren Planeten tun können“.
Diesem Motto können wir uns vollständig anschließen. Darum ist es eine klare Leseempfehlung!
Die Anschaffung lohnt sich.
(Unbezahlte Werbung, wie bei allen unseren Buchrezensionen. )

Achtsam&Nachhaltig durchs Jahr! Mit dem Kalender von acht–nach.de

Achtsam, nachhaltig & fair
~ Werbung aus Überzeugung
Naturradio stellt in loser Folge einige der wundervollen Projekte unser Follower (oder den wir folgen) vor.
Zuletzt berichteten wir über @stadtlandbluete (Geschwister, die für familienbetriebenen Bauernhof Blühpatenschaften anbieten.
Jetzt sind wir auf @acht_nach aufmerksam geworden:
Die Macherinnen Ilona und Elena wirken aus Überzeugung. Ilona, Modedesignerin, die auch beruflich jetzt andere Akzente setzt. Elena, begnadete Zeichnerin, der nicht nur das manchmal gedankenlose Verhalten der Menschen ein Dorn im Auge ist, sondern auch oft sehr kritisch mit sich selbst ist.
Beide haben letztes Jahr quasi ihr „Baby“ ins Leben gerufen. Dieses Jahr geht der von ihnen geschaffene Kalender ins zweite Jahr.
„Achtsam, nachhaltig & fair durchs Jahr 2021“
Wir haben schon mal hineingeschnuppert und sind wirklich absolut begeistert. Bietet er doch so viel mehr:
Neben der Funktion als Terminplaner (mit ausreichend Platz) wirst Du auch zur Selbstreflexion angestiftet. Z.B. Habe ich genug getrunken? War ich mit dem Wasserverbrauch verschwenderisch?
Habe ich gesund gegessen? Regional und saisonal eingekauft?
Dazu monatliche tolle Rezepte, Wissenswertes zu den jeweiligen monatlichen saisonalen Gemüse und und und
Der Platz reicht hier leider nicht mehr aus.
Wer diesen Kalender lebt, dem geht es Ende 2021 besser. Davon sind wir überzeugt.
Neugierig?
Wer Interesse hat, bekommt sogar unter Angabe von „naturradio10“ bei Bestellung bei acht_nach Rabatt.

Für mehr Informationen auf www.acht–nach.de.
RABATTCODE: naturradio10

Über 300 Bäume gefällt für S-Bahn, Baustraße und Güterzüge?

Über 300 Bäume sollen sterben, Gerechtfertigt?
Oft passieren Sachen, die die einen verstehen und die anderen sinnlos finden. Doch ist es gerecht, viele alte,aber sehr gesunde, für die Stadt und Natur wichtige Bäume, für eine S-Bahn und Güterverkehrtrasse und eine unnötige Baustrasse zu fällen? Als uns so ein Fall in Hamburg Wandsbek erreichte, haben wir uns entschlossen, uns vor Ort umzusehen. 
Das sogenannte,,Wandsbeker Gehölz‘‘ bietet Mensch und Natur wichtigen Lebens- und Erholungsraum und ist ein wichtiger Teil der Hamburgischen #stadtnatur ! (Filtert auch Unmengen CO2)
Gelangt man vom kleinen, idyllischen Bahnhof Wandsbek ins Gehölz,hört man die Bäume geradezu nach Weiterleben schreien. Sie sind bedroht. Plakate befinden sich an den Bäumen, die gefällt werden sollen. NATÜRLICH ist wie auch die Grünen sagen, der Ausbau der S Bahn und die Verlagerung des Güterverkehrs weg von der Autostraße wichtig, aber nicht die dazugehörige Baustraße, die erstens ganz viele Bäume kostet und zweitens falsch gelegt worden ist. Um die Bäume zu retten, wurde eine tolle Volksinitative gegründet, die auch sagt, S-Bahn ja, Baustrasse und Güterverkehr nein. Denn der dazugehörige Güterverkehr gehört nicht Mitten durch die Stadt, sondern muss anders gelegt werden. An alle Hamburger und Politiker – auch von den Grünen: 
Kämpft gegen unnötige Baumfällung! Denn die Deutsche Bahn ist geübt im Baumfällen und möchte so schnell wie möglich anfangen so viele Baumleben wie möglich auszulöschen! 
Link zur Initiative findet Ihr unten als Kommentar und in der BIO.

LINK: https://laermschutz-wandsbek.de/